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Technik

Abb. 1 – Dach-Aufsicht, Standort der Hauptmensa der LUH

Lage

Die Photovoltaikanlage wurde auf das Dach der Hauptmensa der Leibniz Universität Hannover gebaut. Diese Fläche hat sich aus verschiedenen Gründen als geeignet für das Projekt erwiesen:

  • Der vorhandene Platz ist für die gewünschte Kapazität von 16,2 kWp ausreichend.
  • Wegen der hohen Lage treten kaum Verschattungen auf.
  • Das Dach bietet eine gute statische Stabilität.
  • Die Anlage ist für Montage und Wartung leicht zugänglich.
  • Die Hauptmensa ist eine zentrale Einrichtung der LUH.

Die Lage der einzelnen Module ist auf Abb. 1 und 2 zu sehen. Die Module werden auf der Nordseite des Daches installiert und umfassen eine Fläche von insgesamt ca. 105 m2.

Abb. 2 – Modulanordnung der PV-Anlage auf der Hauptmensa

Module

Mit 90 Modulen der Firma Kyocera (Typ: KD180GH-2P) erreicht sonnenhungrig mit einem Wirkungsgrad von ca. 16% eine maximale Leistung von 16,2 kWp. Die Einheit kWp bezieht sich auf eine Einstrahlung von 1000 W/m2, eine Luftmasse von AM 1.5 und eine Zellentemperatur von 25°C.

Mit Erfahrungswerten für die Einstrahlung im Raum Hannover wird eine eingespeiste elektrische Energie von ca. 15 MWh jährlich erwartet. Dieser Betrag beinhaltet bereits die Verluste im Wechselrichter.

Im Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk (mit 0,93 kgCO2/kWhel) entlastet sonnenhungrig die Umwelt jährlich um 14 t CO2. Um den Wirkungsgrad der Gesamtanlage zu erhöhen, ist eine Regelung vorgesehen, die es ermöglicht, dem Jahresverlauf der Sonne zu folgen. Mit einer 1-achsigen Nachführung holt sonnenhungrig mehr aus der Sonne als stationäre Anlagen.

Abb. 3 – Beispielverlauf der Energieerzeugung (aus SMA Sunny Portal). Klicken Sie für Echzeitdaten auf das Foto.

Messtechnik

Für die Einbindung von sonnenhungrig in die Forschung und Lehre der Leibniz Universität ist eine umfangreiche Messtechnik erforderlich. Aktuell ist die Anlage bereits mit mehreren SI-Strahlungssensoren sowie mit Messstellen für die Modul- und Umebungstemperatur versehen, ferner werden die elektrischen Leistungsdaten der Wechselrichter erfasst. Für die Zukunft sind in Kooperation mit unseren Partnern in Forschung und Lehre Erweiterungen dieser Messtechnik angedacht.

Ein großer Teil der aktuell erfassten Messdaten ist für alle interessierten auf dem Sunny Portal von SMA frei zuänglich.