Seite wählen

Am letzten Freitag, 31. August starteten die Park-Platz-Pioniere mit ihrer ersten Aktion. Gemeinsam mit dem Transition Town Projekt „Küchengärten Limmer“ (KüGäLi) begrünten wir das „emissionsfreie Fahrzeug“ und luden zu Tee, Keksen und Austausch.

Im Vorfeld bauten wir in der Tischlerei von Uwe Staade, Ökostadt Mitglied, eine Holzplattform auf Rädern. Vielen Dank an dieser Stelle für das geteilte Know-How und das Material!

Eine Plattform entsteht

Sitzbänke und Geländer werden montiert

Erste Probefahrt

Am Freitag wurde das Mobil dann in eine Parklücke am Kötnerholzweg gestellt. Wie der Zufall so wollte, war der einzig freie Parkplatz direkt vor dem Konnektor – Forum für Künste. Dort fand bereits die Vernissage der Ausstellung „Forever Young“ statt. Wir wurden herzlich und mit Neugier empfangen. Die Idee, Parkplätze kreativ zu bespielen und den Raum für Menschen nutzbar zu machen kam gut an. Sofort sprudelten neue Ideen, wie etwa eine mobile Park-Platz-Gallerie.

Unser „Fahrzeug“ auf dem Kötnerholzweg

Gemeinsam wurde Tee und Weinschorle getrunken, ein paar Kekse schnabuliert und über Möglichkeiten in der Stadtgestaltung und Kunst geredet. Die ersten „Lückenfüller“ Postkarten wurden ausgefüllt und liefern erste Ideen für die Umnutzung von Parkplätzen.

Kinder und Erwachsene gestalteten ihre Parklücke.

Eine Teilnehmerin brachte ihr Gitarre mit und sorgte für ein wenig Begleitmusik. Kinder bemalten den benachbarten, freien Parkplatz mit bunten Kunstwerken.

Da passenderweise das „Zinnober“-Wochenende war, an dem Kunstorte in der ganzen Stadt ihre Türen öffnen, ließen wir das „Fahrzeug“ über das Wochenende vor dem Konnektor stehen. Und auch hier war das Resümee durchaus positiv. Unser „Fahrzeug“ sorgte für zusätzliche Aufenthaltsfläche und war, dem Feedback nach, dabei optisch ansprechender als ein Auto. Damit hat die erste Aktion ihr Ziel vollkommen erfüllt. Es wurde eine alternative Nutzung eines Parkplatzes aufgezeigt. Denn die Fläche eines Parkplatzes kann von mehr Menschen genutzt werden, wenn dort kein Auto steht. Die Fläche könnte mit Bäumen und Pflanzen gestaltet werden, was dem Stadtklima zu Gute käme. Ein Parkplatz könnte so multifunktional genutzt werden, anstatt von einem einzigen Auto.

Die Park-Platz-Pioniere werden weitere Aktionen durchführen. Die nächste am Park(ing) Day am 21. September. Und auch im Oktober sind noch Aktionen geplant. Sie können jederzeit mitmachen. Ihre Teilnahme kann dabei unterschiedlich aussehen. Wir freuen uns über aktive Unterstützung bei den Aktionen, aber auch über Materialspenden, das Verbreiten der Aktion oder das Teilen ihrer Ideen rund um die Verkehrswende und alternative Nutzung von Parkplätzen.