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Ein Projekt mit den Studierenden der Hochschule Hannover aus der Fakultät Medien, Information und Design unter der Leitung des Use-less Zentrum für nachhaltige Designstrategien

 

Die Corona Krise hat uns in 2020 allen einiges abverlangt. Zusammen mussten wir lernen, mit der neuen Situation umzugehen und sie in allen Bereichen unseres Lebens zu berücksichtigen. Doch abgesehen von allem negativen, was Corona ausgelöst hat, gibt es durchaus etwas Positives zu vermerken: Wir haben dazu gelernt! Wir haben gelernt, dass die Gesellschaft in existentielle Krise zusammensteht und Resilienzen entwickelt und näher zusammensteht.

Zum Jahrestag der Pandemie in Europa blicken wir zurück und suchen positive Nachhaltigkeitseffekte. Können wir aus diesen Erfahrungen auch etwas für die Lösung der Klimakatastrophe mitnehmen und vielleicht sogar besser aufgestellt aus der Pandemie hervorgehen?

Unser Ziel ist es daher, neue Wege zur Skalierung bestehender Lösungsansätze sowie die neuen Erkenntnisse aus der Bewältigung der Corona-Krise mittels innovativer und nachahmbarer Handlungsempfehlungen auf der Ebene des kommunalen Klimaschutzmanagements zu erproben und zu etablieren.

Dafür haben wir nach dem ersten Corona-Lockdown im Frühling 2020 gemeinsam mit Studierenden interviews mit Inhhaberegeführten Geschäften in der Region Hannover geführt und so exemplarisch aufgezeigt, was wir aus der Corona Krise für die Klimakrise gelernt haben und wie es weiter gehen kann.

Gemeinsam mit den Studierenden der Hochschule Hannover aus der Fakultät Medien, Information und Design unter der Leitung des Use-less Zentrum für nachhaltige Designstrategien, dem Wissenschaftladen Hannover e.V. hat Ökostadt e.V. in einer Kleinstserie drei ausgewählte Nachhaltigkeitsorte in der Region Hannover besucht die wir Euch in den nächsten Wochen auf unseren Socia Media Kanälen vorstellen werden.

Natalia Hinc, TAK Hannover:

Jan-Hendrick Schmitz ist Geschäftsführer des Theaters am Küchengarten. Seine persönliche Motivation in seinem Job ist es, das TAK als wichtige Institution Hannovers zu erhalten. Das TAK befindet sich in den Räumlichkeiten des alten Badehauses, welches noch bis 1982 als dieses genutzt wurde. Seit nun 33 Jahren finden im Theater regelmäßig Kabarett- und Satireveranstaltungen statt. Infos zu den ca 150 Veranstaltungen im Jahr , zum Service und der Küche, sowie zu Spendenmöglichkeiten, um das TAK auch während der Corona-Pandemie zu unterstützen, findet man auf der Website Wilkommen – TAK – Die Kabarett Bühne (tak-hannover.de).

Jaqueline Kornas, Freiraum:

Der Freiraum ist ein 2011 in Hameln an der Weser gegründeter Verein, der unkommerzielle und selbstverwaltete Räumlichkeiten allen auf Spendenbasis zur freien Verfügung stellt. Genutzt werden diese Räume beispielsweise durch Gruppen, welche die im Freiraum verortete Umsonstboutique gegründet haben. Ein Konzept, bei dem Menschen nicht mehr genutzte Sachen vorbeibringen, welche wiederum andere bei Bedarf umsonst mitnehmen können. Aber auch Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen oder politische Treffen fanden im Freiraum vor Corona statt. Organisiert wird der Freiraum durch das Konsensprinzip. Dadurch werden alle Fragen bezüglich des Projekts in einem Plenum besprochen und entschieden.

Gabija Kasparaviciute, Vallintage:

Saskia Weber ist Geschäftsführerin von Vallintage, einem nachhaltigen Second-hand Klamottenladen in der Nordstadt Hannovers. Alle Kleidungsstücke sind von ihr persönlich ausgesucht worden und können im Laden anprobiert und erworben werden. Durch das wieder verkaufen und reparieren von Kleidung trägt sie einem nachhaltigen Lebensstil bei. Wegen der geringen Öffnungszeiten durch die Corona Pandemie, verfolgt sie die Idee eines Online-Shops, wobei dieser Prozess wegen der vielen Unikate sehr aufwändig ist.